Eine Drohnen-Versicherung schützt Sie im Schadensfall nicht nur vor hohen Kosten, sie ist in vielen Ländern auch gesetzlich vorgeschrieben. Grundsätzlich unterscheidet man bei Drohnen-Versicherungen zwischen Haftpflicht- und Kasko-Versicherungen. Letztere dienen ausschließlich der Absicherung der Drohne selbst und sind optional. Die gesetzlich vorgeschriebene Versicherung ist die Drohnen-Haftpflicht.
Eine Drohnen-Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben.
In Deutschland und Österreich sind ausnahmslos alle Drohnen und andere unbemannte Flugobjekte (UAV) versicherungspflichtig. Dies gilt sowohl für die private als auch für die kommerzielle Nutzung. Es spielt auch keine Rolle, wie leicht oder schwer eine Drohne ist oder ob es sich um eine Drohne mit Kamera oder ohne Kamera handelt. In Deutschland wird dies in § 43 Abs. 2 des Luftverkehrsgesetzes geregelt.
Oftmals wird die Versicherungspflicht mit der Registrierungs- und Kennzeichnungspflicht für UAVs verwechselt, welche nicht für Drohnen unter 250 g und ohne Kamera oder anderweitige Sensoren zur Erfassung persönlicher Daten gilt.
Übrigens: Das Nicht-Mitführen des Versicherungsnachweises beim Fliegen wird als Ordnungswidrigkeit eingestuft und mit einem Bußgeld belegt. Führen Sie Ihren Nachweis daher stets mit, wenn Sie mit Ihrer Drohne fliegen.
Ähnlich wie in Deutschland, besteht auch in Österreich eine Versicherungspflicht für Drohnen, unabhängig von Gewicht, Klassifizierung und Ausstattung. Zusätzlich müssen in Österreich jedoch auch die konkreten Daten der Drohne (Modell, Seriennummer, Gewicht) in der Versicherungspolice vermerkt werden. Außerdem muss die Deckungssumme der Police mindestens 750.000 Sonderziehungsrechte (SZR) betragen.
In der Schweiz ist eine Versicherungspflicht erst ab einem Abfluggewicht von 500 g vorgeschrieben. Allerdings empfehlen wir Ihnen auch bei Modellen unter 500 g eine Drohnen-Versicherung abzuschließen, denn auch leichte Copter können schwerwiegende Schäden verursachen.
Ja, auch Spielzeug-Drohnen müssen in Deutschland und Österreich versichert werden. Auch wenn es sich bei Spielzeug-Drohnen nicht um einen klar definierten Begriff handelt, sind damit jedoch meist Modelle unter 250 Gramm gemeint, die ausschließlich in den eigenen vier Wänden oder im Garten geflogen werden und über keine Sensoren zur Erfassung personenbezogener Daten verfügen.
Da Drohnen in der Schweiz erst ab einem Abfluggewicht von 500 Gramm versichert werden müssen, benötigen Sie dort keine Versicherungen für Drohnen unterhalb dieses Gewichts.
Kurz und knapp, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Laut Luftverkehrsgesetz (LuftVG) § 33 müssen Sie als Halter der Drohne für die finanziellen Konsequenzen aufkommen, die bei verursachten Sach- oder Personenschäden entstehen.
Das bedeutet auch, dass Sie selbst dann zur Verantwortung gezogen werden können, wenn nicht Sie, sondern ein Freund oder Familienmitglied die Drohne geflogen hat. Der Abschluss einer Versicherung (in der auch andere Personen mitversichert sind) ist somit essentiell, um Sie vor horrenden Kosten (z. B. Schmerzensgeld, Reha-Behandlungen, Verdienstausfällen, etc.) zu schützen.
Generell gibt es zwei verschiedene Arten, Drohnenflüge zu versichern. Entweder man entscheidet sich für eine Privathaftpflicht, die auch Drohnenflüge mit abdeckt oder man wählt eine reine Drohnen-Haftplicht, zusätzlich zur Privathaftpflicht.
Eine weitere Möglichkeit ist außerdem die Mitgliedschaft in einem Modellsportverband- oder verein, wie z. B. DMFV oder MFSD. Eine Drohnen-Haftpflicht kann bei diesen Organisationen oftmals gleich mit der Mitgliedschaft abgeschlossen werden, was einen Preisvorteil darstellen kann, wenn Sie sich eh dort anmelden möchten.
Für alle anderen Piloten empfehlen wir den Abschluss einer Privathaftpflicht mit integriertem Drohnenschutz. Meist ist diese Kombination die finanziell beste Wahl. Sollten Sie ihre aktuelle Privat- oder Familienhaftpflicht behalten wollen, prüfen Sie, ob ein Upgrade auf Drohnen-Flüge möglich ist. Falls dies nicht der Fall sein sollte, schließen Sie einfach eine reine Drohnen-Haftpflichtversicherung ab.
Achtung: Oftmals sind in älteren Privathaftpflichtversicherungen zwar bereits „Flugmodelle ohne Motor“ aufgeführt, da es sich bei Drohnen jedoch um Modelle mit Motor handelt, sind diese durch eine solche Formulierung nicht berücksichtigt.
Grundsätzlich greift eine Drohnen-Versicherung nur, wenn Sie sich an die gesetzlichen Vorschriften für die Nutzung unbenannter Luftfahrtsysteme (UAVs) halten. Mehr Infos dazu erhalten Sie in unserem Artikel zur EU-Drohnenverordnung.
Des Weiteren gilt es zu beachten, dass stets der Halter, nicht der Pilot für Schäden aufkommt, es sei denn das Luftfahrzeug wurde ohne Wissen und Willen des Halters genutzt.
Bei der Auswahl der passenden Drohnen-Haftpflicht sollten Sie auf einige wichtige Kriterien achten und vor Abschluss der Police genau prüfen, ob alle für Sie relevanten Punkte enthalten sind. Außerdem gilt es zu beachten, dass je nach Einsatzzweck zwischen privaten und gewerblichen Drohnen-Versicherungen zu unterscheiden ist.
Zusätzlich zur Verschuldenshaftung sollte auf jeden Fall auch eine Gefährdungshaftung in der Versicherungspolice mit aufgeführt sein. Dies ist deshalb wichtig, weil man beim Betreiben von UAVs im deutschen Luftraum der Gefährdungshaftung gegenüber Dritten unterliegt. Das bedeutet, man haftet auch für Schäden, die nicht durch eigenes Verschulden entstehen, sondern z. B. durch eine Windböe oder ähnliche äußere Einflüsse herbeigeführt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Deckungssumme. Grundsätzlich gilt hier, je höher desto besser. Typische Höhen von Deckungssummen in reinen Drohnen-Haftpflichtversicherungen liegen zwischen 1,5 und 6 Millionen Euro. Einige Anbieter, wie z. B. helden.de* haben aber auch deutlich höhere Deckungssummen im Angebot.
Beim Abschluss einer Privat-Haftpflichtversicherung mit zusätzlichem Drohnen-Schutz sind Summen von bis zu 50 Millionen Euro in der Regel üblich, auch wenn Sie hier stets prüfen sollten, ob die Summe auch den Betrieb von Drohnen mit abdeckt.
Tritt ein Schadensfall ein, kommt je nach Vertragskonditionen die Selbstbeteiligung zum Tragen. Die Höhe der Eigenbeteiligung variiert je nach Vertrag meist zwischen 0 und 500 Euro und kann bei manchen Anbietern variabel angepasst werden. Meist bedeutet ein höherer Eigenanteil einen niedrigeren monatlichen bzw. jährlichen Tarif.
Grundsätzlich sind Sie als Halter für alle durch die Drohne entstehenden Schäden haftbar. Wenn auch andere Personen mitversichert werden sollen, muss dies in der Police vermerkt sein. Achten Sie hierbei genau auf die Formulierung. Manchmal sind nur Familienmitglieder berücksichtigt, manchmal aber auch fremde Personen.
Nicht alle Drohnen-Haftpflichtversicherungen decken eine unbegrenzte Anzahl von Multicoptern ab. Ist nur eine Drohne versichert, muss oftmals die Seriennummer des Modells angegeben werden. Bei Versicherungen ohne Limitierung ist dies in der Regel nicht der Fall.
Dies ist ein wichtiger Punkt, falls man Drohnen von anderen Personen ausleihen und fliegen möchte oder Probeflüge mit fremden Drohnen durchführen möchte.
Wenn Sie mit Ihrer Drohne im FPV-Modus fliegen möchten oder aber den Waypoint- oder Follow-Me-Modus nutzen wollen, sollten Sie darauf achten, dass diese Flugmodi in Ihrer Versicherung mit abgedeckt sind.
Nicht alle Drohnenversicherungen gelten automatisch in allen Ländern. Achten Sie vor dem Abschluss daher darauf, in welchen Ländern bzw. geografischen Regionen der Versicherungsschutz greift.
Bei den meisten Anbietern sind Vertragslaufzeiten von einem Jahr die Regel. Manche Versicherer bieten aber auch kürzere Laufzeiten mit monatlichen oder gar täglichen Kündigungsoptionen an.
Viele Versicherungen decken nur Drohnen mit einem Maximalgewicht von 5 kg ab. In den allermeisten Fällen ist dies aber mehr als ausreichend, da es unseres Wissens nach keine Drohnen für den Privatgebrauch gibt, die schwerer als 5 kg sind. Trotzdem sollte dieser Punkt im Hinterkopf behalten werden.
Die Kosten für eine Drohnenhaftpflicht variieren je nach Anbieter und Umfang der Versicherungspolice. Üblich sind Preisspannen zwischen ca. 40 und 100 Euro pro Jahr. Reine Drohnen-Haftpflichtversicherungen sind zudem meist etwas günstiger, als eine Privathaftplicht mit zusätzlichem Drohnen-Schutz.
Die Drohnen-Versicherungen von helden.de und versichertedrohne.de bieten unserer Meinung nach aktuell hervorragende Konditionen zu fairen Preisen.
Auf versichertedrohne.de* werden sowohl eigene Tarife als auch solche verschiedener anderer Versicherer wie R+V, HDI oder AXA angeboten. Sie haben die Wahl zwischen Privathaftpflichtversicherungen inklusive Drohnenschutz, reinen Drohnenhaftpflichtversicherungen, gewerblichen Drohnenversicherungen sowie Kaskoversicherungen.
Bei helden.de* finden Sie ebenfalls eine umfassende Auswahl an Drohnen-Versicherungen. Aufgrund einer Partnerschaft mit helden.de können wir Ihnen außerdem einen exklusiven Rabatt beim Abschluss einer Helden-Versicherung in Höhe eines Monatsbeitrages anbieten. Der Rabatt gilt übrigens nicht nur einmalig, sondern dauerhaft! Klicken Sie einfach auf einen der folgenden Links und sichern Sie sich Ihren Rabatt.
Zusätzlich bietet der Anbieter mit seinem Rabatt-Programm Helden Codes eine äußerst interessante Möglichkeit, die eigenen Beiträge noch weiter zu verringern (sogar bis auf 0 €!). Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Der Versicherer helden.de bietet mit seinem Rabatt-Programm Helden Codes eine einzigartige Möglichkeit, die Höhe der Versicherungsbeiträge dauerhaft zu senken.
Beim Abschluss einer Drohnen-Versicherung bei helden.de erhalten Sie einen sogenannten Helden Code. Diesen können Sie an Freunde und Bekannte weitergeben, damit diese den Code bei ihrer Anmeldung eingeben können. Anschließend erhalten Sie und die andere Person beide einen Rabatt in Höhe eines Monatsbeitrages – und zwar dauerhaft.
Das ist aber noch nicht alles, denn Ihr Helden Code kann mehrfach verwendet werden. Je mehr Personen bei der Anmeldung Ihren Code eingeben, desto mehr sparen Sie! Theoretisch können Sie Ihren jährlichen Beitrag so auf bis zu 0 € reduzieren.
Ein weiterer Vorteil des Programms ist die Möglichkeit, sich in der Helden-Community auf helden.de zu registrieren und den eigenen Helden-Code dort im persönlichen Profil zu veröffentlichen. So können auch fremde Personen außerhalb deines Freundeskreises deinen Code sehen und nutzen.
Eine gewerbliche Drohnen-Haftpflichtversicherung benötigen all diejenigen, die Drohnen auch beruflich einsetzen. Dies können z. B. Unternehmer, Landwirte, Jäger oder Fotografen, aber auch Agenturen und Freiberufler sein, die Multicopter für kommerzielle Flüge nutzen wollen.
Denken Sie außerdem daran, dass der Versicherungsschutz gemäß § 106 LuftVZO stets mitgeführt werden muss.
Bei der Auswahl der für Sie passenden gewerblichen Drohnenhaftplicht sollten Sie im Grunde auf die gleichen Kriterien achten, wie auch bei der Auswahl einer Drohnen-Privathaftplicht. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass alle für Sie relevanten Einsatzszenarien mit abgedeckt sind (z. B. Agrar-Sprühflüge, BOS-Flüge, usw.).
Gewerbliche Drohnentarife unterscheiden sich oftmals hinsichtlich der Deckungssumme, der Selbstbeteiligung, des abgedeckten geografischen Geltungsbereichs sowie der Anzahl versicherter Drohnen und Piloten. Treffen Sie daher Ihre Wahl basierend auf den für Sie wichtigen Faktoren.
Tipp: In den meisten gewerblichen Drohnenversicherungen ist auch eine Haftpflichtversicherung für private Flüge enthalten.
Eine Drohnen-Kaskoversicherung deckt im Gegensatz zu einer Drohnen-Haftpflichtversicherung Schäden an der Drohne selbst ab, jedoch nicht an anderen Objekten oder Personen. Es handelt sich bei einer Drohnenkasko daher um eine Zusatzversicherung, die nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Der Abschluss einer Kaskoversicherung für Ihre Drohne ist immer dann sinnvoll, wenn Sie sich eine besonders hochpreisige Drohne kaufen wollen, viel auf Reisen sind oder regelmäßig riskante Flugmanöver absolvieren.
Achten Sie beim Abschluss unbedingt darauf, ob auch Transportschäden und Schäden durch eigenverschuldete Bedienfehler mit abgedeckt sind. Auch ein Diebstahlschutz ist nicht bei allen Drohnenkaskos enthalten. Ansonsten gelten bei der Auswahl ähnliche Kriterien, wie auch beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung.
Zusätzlich sollte beachtet werden, dass sich die Beitragshöhe der Kasko fast immer am Wert der Drohne bemisst. Außerdem ist oftmals jeweils nur ein Multicopter versichert. Um mehrere Drohnen zu versichern, müssen daher oftmals auch mehrere Versicherungen abgeschlossen werden.
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