Eine ferngesteuerte Drohne für Kinder sollte vor allem sicher, robust, leicht und einfach zu bedienen sein. Auf jeden Fall sollte sie über Schutzbügel oder einen Käfig für die Propeller verfügen, um sowohl die Drohne bei Kollisionen als auch die Kinder vor den sich schnell drehenden Rotoren zu schützen. Wir zeigen Ihnen welche Drohnen sich für Kinder eignen und was Sie vor dem Kauf einer Spielzeug-Drohne beachten sollten.
Im Folgenden präsentieren wir Ihnen die unserer Ansicht nach besten Drohnen für Kinder ab 6 Jahren. Die vorgestellten Multicopter zeichnen sich vor allem durch einfache Bedienbarkeit, Robustheit sowie einen günstigen Preis aus. Neben klassischen Mini-Drohnen finden Sie in der Tabelle auch eine Bausteindrohne zum selber zusammen bauen, einen elektrischen Papierflieger und sogar ein ferngesteuertes Boot.
>> Drohnen für Kinder ab 10 Jahren
Die folgenden Drohnen eignen sich unserer Meinung nach bestens für Kinder ab 10 Jahren, sofern sie von einem Erwachsenen beim Fliegen beaufsichtigt werden. Bei vielen der vorgestellten Quadrocoptern handelt es sich um kompakte, faltbare Drohnen mit HD- oder sogar 4K-Kamera. Als Spielzeugdrohnen kann man diese Multicopter daher kaum mehr bezeichnen, auch wenn sie sich dank einfacher Bedienbarkeit und relativ günstigem Preis auch für Kinder und als Drohnen für Anfänger bestens eignen.
Um den ein oder anderen Absturz unbeschadet zu überstehen, ohne gleich kaputt zu gehen, sollte eine kindgerechte Drohne möglichst stabil sein und daher über einen Propellerschutz verfügen. Auch ein geringes Gewicht ist von Vorteil, um das Verletzungsrisiko für das Kind sowie für Dritte zu minimieren. Zu guter Letzt sollte eine Spielzeugdrohne natürlich eine einfache Bedienbarkeit aufweisen.
Auch wenn die Steuerung einer Drohne schnell erlernbar und eigentlich nicht kompliziert ist, sollten vor allem kleine Kinder zunächst drinnen, in einer sicheren Umgebung üben, bevor sie mit der Drohne im Freien fliegen. Am besten eignet sich dafür ein Raum, in dem nicht viel kaputt gehen kann.
Tipp: Achten Sie beim Kauf einer Drohne für Kinder auf das Vorhandensein eines sogenannten Headless-Modus. Es handelt sich hierbei um eine Funktion zur vereinfachten Steuerung, die vor allem bei preiswerten Modellen vorhanden ist. Aktiviert man den Modus, fliegt die Drohne stets in die von Ihnen aus gesehen gedrückte Richtung, ganz egal wie sie aktuell in der Luft orientiert ist. Normalerweise muss man bei Steuerbefehlen stets die Ausrichtung der Drohne beachten, damit sie bei einem Befehl zur Richtungsänderung auch in die gewünschte Richtung fliegt. Im Headless-Mode entfällt dieses Umdenken, was vor allem Anfängern und Kindern die Steuerung deutlich erleichtert.
Wir empfehlen Ihnen bzw. Ihren Kindern allerdings, auch die normale Steuerung zu erlernen, da wie bereits erwähnt nicht alle Drohnen über diesen Modus verfügen und das Erlernen der "normalen" Steuerung daher auf den Flug mit größeren und teureren Drohnen vorbereitet.
Da die meisten Spielzeugdrohnen zum Fliegen kein GPS benötigen, eignen sie sich ideal für die Nutzung in geschlossenen Räumen (Indoor). Achten Sie jedoch darauf, dass manche der teureren Modelle mit GPS in geschlossenen Räumen nicht starten können, da sie auf eine Satellitenverbindung angewiesen sind.
Generell sollte die Leistungsfähigkeit der Drohne immer an das Alter des Kindes angepasst sein. Viele der aktuellen Top-Drohnen mit Kamera sind definitiv kein Kinderspielzeug und sollten, außer unter Aufsicht, erst ab einem Alter von 14 Jahren geflogen werden. Auch wenn viele High-End-Drohnen über unterstützende Funktionen wie beispielsweise eine Hinderniserkennung verfügen, kann der große Funktionsumfang Kinder auch schnell überfordern.
Außerdem besteht bei leistungsstarken Quadrocoptern immer ein Verletzungsrisiko sowie die Gefahr der Gefährdung Dritter. Auch Sachbeschädigungen können ein Thema werden. Es bleibt daher Aufgabe der Eltern, für die nötige Sicherheit zu sorgen und die Verletzungsgefahr für die Kleinen sowie die Umgebung möglichst klein zu halten.
Auch die hohen möglichen Flugreichweiten von mehreren Kilometern, die bei heutigen Top-Modellen keine Seltenheit sind, können bei unsachgemäßem Gebrauch problematisch sein. Multicopter dürfen in Deutschland nämlich ausschließlich in Sichtweite geflogen werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Drohnen ist daher äußerst wichtig, um weder sich noch andere zu gefährden.
Wir empfehlen daher, kleine Kinder nie unbeaufsichtigt mit Drohnen fliegen zu lassen und beim Drohne kaufen immer das Alter des Kindes zu bedenken. Es existiert in Deutschland zwar keine gesetzliche Altersbeschränkung für Multicopter, die meisten Hersteller empfehlen für den unbeaufsichtigten Betrieb jedoch ein Mindestalter von 14 Jahren.
Wenn Sie also eine Drohne für Kinder ab 6, 8, 10 oder 12 Jahren kaufen wollen, sollte stets sichergestellt werden, dass die Kleinen nie ganz alleine mit der Drohne fliegen.
Allgemein gilt, dass das vom Hersteller empfohlene Mindestalter beachtet werden sollte. Wenn dieses bei unter 14 Jahren liegt, ist die Drohne als Spielzeug deklariert und kann getrost von Kindern bedient werden. Da viele Hersteller jedoch die Einhaltung der umfangreichen Auflagen der EU-Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG scheuen, zeichnen sie ihre Drohnen oftmals einfach mit dem Mindestalter 14 Jahre aus, auch wenn die Drohne eventuell auch für Kinder unter 14 Jahren geeignet ist. Im Zweifel sollten Sie daher nur Drohnen für Kinder kaufen, die für Personen unter 14 Jahren freigegeben sind oder aber stets beim Fliegen dabei sein.
Generell eignen sich für Kinder vor allem kleine Mini-Drohnen mit geringen Abmessungen und wenig Eigengewicht. Viele Kinderdrohnen beherrschen zudem kleine Kunststücke wie 360°-Flips und -Rollen auf Knopfdruck, die für Abwechslung und Unterhaltung sorgen.
Wenn Sie eine Drohne für Kinder ab 6 oder 8 Jahren kaufen wollen, muss es wahrscheinlich kein Modell mit Kamera oder GPS sein. Eine günstige Spielzeugdrohne mit kleiner Reichweite und kurzer Flugzeit reicht hier meistens völlig aus.
Für etwas ältere Kinder ab 10 oder 12 Jahren sind kompakte Drohnen mit Kameras ideal. Von einfachen Modellen mit VGA-Kamera bis zu hochwertigen Mini-Drohnen mit 4K-Kamera ist hier je nach Preisklasse alles erhältlich. Sollten Sie sich für einen höherwertigen Quadrocopter entscheiden, achten Sie darauf, dass er über GPS verfügt. Nur so hält er auch bei mäßigem Wind eigenständig seine Position am Himmel. Auch diverse intelligente Flug- und Aufnahmemodi und auch der beliebte Return-to-Home-Modus benötigen ein Positionsbestimmungssystem, um korrekt zu funktionieren und beeindruckende Aufnahmen zu liefern.
Auch wenn es in Deutschland kein gesetzliches Mindestalter für den Betrieb von Drohnen gibt, gilt es doch einige Vorschriften und Regeln zu beachten. Seit der Einführung der Drohnenverordnung im Jahr 2017 ist für den Betrieb von allen Drohnen eine Drohnen-Versicherung (Haftpflicht) vorgeschrieben. In einigen Fällen kann die eigene Privathaftpflicht erweitert werden, manchmal ist jedoch der Abschluss einer speziellen Drohnen-Haftpflichtversicherung nötig.
Des Weiteren müssen Drohnen mit Kamera oder solche ohne Kamera ab einem Gewicht von 250 Gramm mit einem feuerfesten Drohnen-Kennzeichen ausgestattet werden. Auch die Registrierung als Pilot ist für solche Drohnen verpflichtend. Für Spielzeug-Drohnen ohne Kamera und unter 250 Gramm Gewicht ist keine Registrierung als Pilot und kein Kennzeichen erforderlich.
Auch zu beachten ist, dass Drohnen in Deutschland nur in Sichtweite sowie bis zu einer Aufstiegshöhe von maximal 100 Metern geflogen werden dürfen. Außerdem verboten für Kameradrohnen ist das Überfliegen von Unfallstellen, größerer Menschmassen und Wohngrundstücken.
Des Weiteren existieren viele Flugverbotszonen, in denen Multicopter nicht gestartet werden dürfen. Für einen genauen Überblick empfehlen wir die App der deutschen Flugsicherung.
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