Autel EVO 2

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* am 21. Oktober 2023 um 11:09 Uhr aktualisiert


Autel Evo 2 – EVO II, EVO II Pro & EVO II Dual: Drohnen mit 8K- / 6K-Kamera

Die Autel EVO 2 Drohnen-Serie wurde im Januar 2020 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt. Mittlerweile ist die Drohne, welche in den drei Ausführungen EVO II, EVO II Pro und EVO II Dual erhältlich ist, auch in Deutschland zu kaufen.

 

Bei der Autel EVO 2 Serie handelt es sich um hochklassige Drohnen, die sowohl für anspruchsvolle Privatanwender als auch für den professionellen Einsatz konzipiert wurden.

 

Wir zeigen Ihnen im Folgenden was die EVO II so besonders macht, klären über die Unterschiede der verschiedenen Varianten auf und stellen Ihnen die vielfältigen Funktionen und Eigenschaften im Detail vor.

 

Die Highlights der Autel EVO 2

Autel Evo II Drohne

Die Autel Evo II.

Hergestellt wird die EVO II Serie von Autel Robotics, einem 2014 in China gegründeten Unternehmen mit Firmensitz in den USA. Die EVO II Serie ist eine Weiterentwicklung der ersten EVO-Drohne, die 2018 auf den Markt kam.

 

Der Hersteller richtet sich mit seinen Drohnen hauptsächlich an anspruchsvolle Privatanwender, Filmemacher und Fotografen und steht damit in direkter Konkurrenz zu DJI. Aufgrund der professionellen Ausstattung ist die EVO 2 Serie aber auch für diverse Applikationen im gewerblichen und industriellen Umfeld interessant.

 

Wenn Sie eine EVO II Drohne kaufen wollen, haben Sie die Auswahl zwischen den Modellen EVO II, EVO II Pro und EVO II Dual. Alle Modelle weisen Flugzeiten von ca. 30 bis 40 Minuten auf und können in einer Reichweite von bis zu 9 km (USA) bzw. 5 km (Europa) gesteuert werden. Die größten Unterschiede zwischen den drei Versionen bestehen in der verwendeten Kamera.

 

Die Highlights der EVO 2 Serie auf einen Blick

  • Mechanischer 3-Achs-Gimbal
  • Unterstützung für H.264 and H.265 Codecs bei 120 Mbps
  • HDR-Video bis zu 4K-Auflösung
  • 10-bit Farbtiefe
  • Ca. 35 bis 40 Minuten Flugzeit
  • Bis zu 9 km Reichweite
  • 360°-Hinderniserkennung und -vermeidung
  • Fernsteuerung mit 3,3“-Display
  • Kein Geofencing
  • Kein Online Login benötigt

 

Als erste Consumer-Drohne überhaupt verfügt die EVO II über einen 1/2“-CMOS-Sensor für Videoaufnahmen in 8K. Fotos kann sie mit bis zu 48 Megapixeln aufnehmen.

 

Die EVO II Pro besitzt sogar einen noch größeren 1“-CMOS-Sensor, der 6K-Videos und Fotos in 20 Megapixeln ermöglicht. Das Modell EVO II Dual verfügt über eine 8K-Kamera mit 1/2“-CMOS-Sensor sowie zusätzlich über eine LWIR-Thermalkamera von FLIR mit 640 x 512 Pixeln.

 

Alle Varianten können 6K-Videos in 30 fps, und 4K-Videos in 60 fps aufzeichnen. Die EVO II Pro und die EVO II Dual beherrschen zudem 2,7K-Videos in 120 fps .

 

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Das Design der EVO II Serie

In puncto Design unterscheiden sich die drei Modelle kaum voneinander. Alle Varianten besitzen ein auffällig oranges Gehäuse mit schwarzen Auslegern, so dass sich die Drohnen stets gut vom Himmel abheben.

 

Mit 39,7 cm Durchmesser sind die EVO II Modelle etwas größer als die DJI Mavic 2 Pro. Ähnlich wie beim Top-Modell von DJI lassen sich auch bei der EVO II die Arme der Drohne für den Transport einklappen.

 

Gewicht der EVO 2 Drohnen

Als Leichtgewichte kann man die Autel Drohnen kaum bezeichnen. Alle drei Modelle wiegen mehr als 1 Kilogramm.

 

  • EVO II: 1150 g
  • EVO II Pro: 1191 g
  • EVO II Dual: 1150 g

 

Geschwindigkeit und Flugeigenschaften

Autel Evo 2 Geschwindigkeit

Die Autel Evo II erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h.

Alle EVO II Drohnen sind mit äußerst kraftvollen Motoren ausgestattet, die sehr hohe Geschwindigkeiten ermöglichen. Im Standard-Modus erreicht die Drohne bis zu 54 km/h (15 m/s). Im sogenannten Ludicrous-Modus sind sogar bis zu 72 km/h (20 m/s) möglich.

 

Allgemein liegt die EVO 2 äußerst stabil in der Luft und das auch bei relativ starkem Wind. Das genaue GPS ermöglicht dabei ein präzises Hovern auf der Stelle. Um die Autel EVO 2 in die Luft zu befördern, genügt ein einfacher Knopfdruck. Alternativ kann der Start auch mit Hilfe der beiden Steuersticks oder auch per Sprachbefehl durchgeführt werden.

 

Die Landung der Drohne erfolgt entweder manuell oder bequem per Return to Home Modus, der übrigens äußerst präzise arbeitet und die Drohne punktgenau zur Startposition zurückführt.

 

Eine wesentliche Eigenschaft der Autel EVO II ist das Nichtvorhandensein eines Geofencing-Systems. Während manch professioneller Pilot sich darüber freuen dürfte, dass keinerlei Flugbeschränkungen vorhanden sind, stellt das Fehlen eines solchen Systems für Privatanwender natürlich auch ein Sicherheitsrisiko dar.

 

Im Gegensatz zu DJI-Drohnen lässt sich eine Autel EVO II auch in Flugverbotszonen starten, was zu einer Gefahr für andere Personen werden kann. Andererseits ermöglicht das Fehlen eines Geofencing-Systems gewerblichen Anwendern mit entsprechender Genehmigung den unkomplizierten Aufstieg in ansonsten beschränkten Bereichen.

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Hinderniserkennung und -vermeidung

Eines der größten Highlights der Autel EVO II Serie ist sicherlich die 360°-Hinderniserkennung mit insgesamt 12 Sensoren an allen Seiten der Drohne. Im Gegensatz zur DJI Mavic 2 Pro verfügt die EVO 2 auch über Sensoren an der Oberseite, was in vielen Situationen von Vorteil sein kann.

 

Das System kann Hindernisse in Entfernungen von bis zu 30 Metern erkennen und diesen eigenständig ausweichen. Zusätzlich weisen farbige Linien im Livebild auf dem Display auf die Hindernisse hin und sorgen so für eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit.

 

Sehr gut gefällt uns, dass die Drohne auch Höhenunterschiede in der Umgebung wahrnimmt und ihre Höhe dementsprechend anpasst.

 

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Ab Minute 2:15: Das omnidirektionale Hinderniserkennungssystem.

Trotz der omnidirektionalen Sensoren ist in bestimmten Situationen Vorsicht geboten. Hindernisse die sich diagonal zu den Seiten der Drohne befinden, können manchmal übersehen werden, da es hier laut Autel zu kleineren Blindspots kommen kann.

 

Wenn das Antikollisionssystem aktiviert ist, ist die maximale Geschwindigkeit der Drohne auf 36 km/h begrenzt. Das System funktioniert dementsprechend nicht im Ludicrous-Modus.

 

Wer seine Drohne sowie umstehende Personen zusätzlich schützen will, kann übrigens die optional erhältlichen Propellerschützer am Copter anbringen. Die Propguards können innerhalb weniger Sekunden unkompliziert per Klipp-Mechanismus an den Motoren der Drohne angebracht werden.

 

Flugzeit und Reichweite

Autel Evo II mit Flugzeiten bis 40 Minuten

Die Autel Evo II ermöglicht Flugzeiten von bis zu 40 Minuten.

Die Flugzeit der Drohne beträgt bis zu 40 Minuten bei den Modellen EVO II und EVO II Pro und bis zu 38 Minuten bei der EVO II Dual. Da es sich bei diesen Werten um Maximalangaben handelt, sind in der Praxis ca. 5 Minuten weniger realistisch, was jedoch immer noch sehr gute Werte sind.

 

Möglich wird die lange Flugdauer durch einen 365 Gramm schweren 7100 mAh LiPo-Akku (3S). Die Ladedauer des Akkus beträgt ca. 90 Minuten. Eine praktische Status-LED, die über den Ladefortschritt Auskunft gibt, ist auch enthalten.

 

Die maximale Reichweite, in der Sie die EVO II Drohnen steuern können, liegt bei 9 km (USA) bzw. 5 km (Europa). Die Signalübertragung funktioniert auf der 2,4 GHz-Frequenz. Bitte beachten Sie jedoch, dass Drohnen in Deutschland nur in Sichtweite geflogen werden dürfen.

 

Fernsteuerung und App

Der Controller der EVO II besitzt ein 3,3“-OLED-Display, das sehr gut aufgelöst ist und eine gute Farbdarstellung bietet. Allerdings hätte das Display gerne etwas heller ausfallen können, da es bei starker Sonneneinstrahlung leicht spiegelt. Die Video-Übertragung des Livebildes der Drohne erfolgt in 720p, was bei der Größe des Displays mehr als ausreichend ist. Zusätzlich zum Display des Controllers kann auch ein Smartphone an der Oberseite der Fernsteuerung befestigt werden.

 

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Über das Smartphone haben Sie Zugriff auf die App Autel Explorer, in der diverse Einstellungsmöglichkeiten vor und während des Fluges vorgenommen werden können. Die App ist für Android und iOS erhältlich und steht im jeweiligen App Store zum kostenlosen Download bereit.

 

Die Autel Explorer App wirkt im Vergleich zu DJIs Fly App noch ein wenig unausgegoren. Nicht alle wichtigen Einstellungsoptionen sind intuitiv erreichbar und die Menüführung kann anfangs etwas verwirrend sein. Hier merkt man den Vorsprung, den DJI nach mehreren Jahren Entwicklung innehat. Hoffentlich zieht Autel hier bald nach und spendiert der App ein Update.

 

Die Kameras der Autel Evo 2 Serie

Wie bereits eingangs erwähnt, stellen die verschiedenen Kameras der EVO II Serie die größten Unterschiede zwischen den drei Modellen dar.

 

Ein besonderes Highlight und ein echtes Alleinstellungsmerkmal der EVO II Drohnen ist die Tatsache, dass die Kameras austauschbar sind. Im Gegensatz zu anderen Drohnen mit Kamera dieser Preisklasse müssen Sie sich also nicht von Vornherein auf ein bestimmtes Modell festlegen, sondern können bei Bedarf lediglich eine andere Kamera kaufen und diese an Ihrer vorhandenen Drohne montieren. Dies ist ein immenser Vorteil, vor allem preislich.

 

Man kann also beispielsweise die EVO II kaufen und anschließend nur das Kameramodul der EVO II Pro erwerben und zusätzlich verwenden. Laut Autel ist ein einfacher Wechsel ohne technische Kenntnisse in nur 10 Minuten möglich. Die modularen Kameras machen die Autel EVO II Serie so zukunftssicher, da aller Voraussicht nach auch neuerscheinende Kameras verwendet werden können.

 

Alle drei Kamerasysteme besitzen einen 3-Achsen-Gimbal, zeichnen Videos in einer Bitrate von 120 Mbit/s auf und verfügen über 10-bit Farbtiefe und HDR (High Dynamic Range). Die Kameras können von vertikal nach unten bis zu ca. 30° über den Horizont geschwenkt werden. Es besteht die Möglichkeit in A-Log aufzunehmen, um das Filmmaterial anschließend anhand von acht zur Verfügung gestellten LUTs in Video-Editing-Programmen wie Adobe Premiere Pro oder Final Cit Pro X weiter zu bearbeiten. Beste Voraussetzungen also, um ultra-hochwertiges Videomaterial zu generieren.

 

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Fotos können wahlweise (und auch gleichzeitig) in JPEG und DNG/RAW aufgenommen werden, was eine anschließende Nachbearbeitung problemlos möglich macht.

 

Sehr gut gefällt uns außerdem die Zoom-Funktion der EVO II Drohnen, die auch während des Filmens variabel einsetzbar ist.

 

Was die maximale Videoauflösung angeht, kann nur die EVO II in 8K aufnehmen. 6K bei 30 FPS und 4K bei 60 FPS sind jedoch bei allen Modellen möglich.

 

Für Fotos steht neben Single Shot auch der Modus Burst Shooting zur Auswahl. Auch ein Automatic Exposure Bracketing (AEB) sowie die Möglichkeit für Langzeitaufnahmen (bis zu 8 Sekunden) ist vorhanden. Besonders praktisch ist auch die Möglichkeit, Fotos im Modus Shutter-Priority aufnehmen zu können.

 

Auch können Timelapse-Aufnahmen erstellt werden, bei denen die Drohne in kontinuierlichen Abständen Fotos aufnimmt, die nachträglich zu einer Zeitraffer-Aufnahme zusammengesetzt werden können.

 

Timelapse-Einstellungen

JPEG: 2s/5s/7s/10s/20s/30s/60s
DNG: 5s/7s/10s/20s/30s/60s

 

Für Aufnahmen bei geringer Helligkeit kann in den HyperLight Modus (bei 4K und JPEG) gewechselt werden. Der Modus dient der Rauschreduzierung und soll so brauchbare Aufnahmen auch unter verminderten Lichtverhältnissen ermöglichen.

 

Alle drei Versionen der EVO II verfügen über einen 8 GB großen internen Speicher, der über einen USB-C-Port an der Seite der Drohne auslesbar ist. Zusätzlich kann eine bis zu 256 GB große microSD-Speicherkarte verwendet werden, um die hochauflösenden Aufnahmen zu speichern.

 

Die Qualität der Videoaufnahmen (Vergleich zur DJI Mavic 2 Pro)

Videos der EVO II Serie sind allgemein äußerst detailgenau, sehr scharf und liefern knackige Farben und Kontraste. Im direkten Vergleich zur DJI Mavic 2 Pro haben die EVO II Modelle unserer Meinung nach in puncto Schärfe und Klarheit knapp die Nase vorn und bieten noch schönere und detailliertere Aufnahmen.

 

Auch die Fotos wissen zu überzeugen und bieten tolle Kontraste, satte Farben und eine beeindruckende Schärfe. In puncto Kameraqualität gehören die EVO II Drohnen daher zum Besten, was aktuell auf dem Drohnenmarkt erhältlich ist.

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Die Kamera der Autel EVO II:

Die Kamera der Autel EVO II besitzt einen 1/2“-CMOS-Sensor mit Quad-Bayer-Technik. Videos können in bis zu 8K (7680x4320 Pixeln) bei 25 fps aufgenommen werden. Der ISO-Bereich für Filmaufnahmen beträgt 100 bis 6400.

 

Fotos werden in maximal 48 Megapixeln (8000 x 6000 Pixel) aufgenommen. Hier liegt der ISO-Beriech bei 100 – 3200.

 

Die Brennweite des Objektivs beträgt 26 mm. Verbaut ist eine feste Blende von f/1.8. Zoomen kann man mit der EVO II Kamera maximal 8-fach (4x-verlustfrei).

 

Video-Auflösungen der EVO II:

  • 8K @ 25 fps
  • 6K @ 30 fps
  • 4K @ 60 fps

 

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Die Kamera der EVO II Pro:

Die EVO II Pro-Kamera besitzt einen 1“-CMOS-Sensor, mit dem Videos in maximal 6K (5472 x 3076 Pixel) bei 30 fps möglich sind. Die ISO-Werte liegen zwischen 100 – 6400, was für eine sehr gute Low-Light-Performance spricht.

 

Fotos werden in bis zu 20 Megapixeln (5472 x 3648 Pixel), bei ISO-Werten zwischen 100 und 12800 aufgenommen.

 

Die Brennweite des Objektivs beträgt 29 mm, die Blendenöffnung ist zwischen f/2.8 und f/11 einstellbar, was die EVO II Pro besonders für Filmemacher sehr attraktiv macht. Gezoomt werden kann maximal 8-fach (3x-verlustfrei).

 

Video-Auflösungen der EVO II Pro:

  • 6K @ 30 fps
  • 4K @ 60 fps
  • 2,7K @ 120 fps

 

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Die Kameras der EVO II Dual:

Als einziges der drei EVO II Modelle verfügt die EVO II Dual über zwei Kameras. Die Hauptkamera verfügt über einen 1/2“-CMOS-Sensor für 8K-Videoaufnahmen bei 30 fps. Der ISO-Bereich für Videos beträgt 100 – 6400.

 

Fotos können in maximal 20 MP bei einem ISO von 100 – 12800 aufgezeichnet werden.

 

Auch bei der EVO II Dual kann bis zu 8-fach in die Aufnahmen hereingezoomt werden (3x-verlustfrei). Wie die EVO II Pro hat die EVO II Dual eine Brennweite von 29 mm und eine variable Blendenöffnung zwischen f/2.8 und f/11.

 

Die FLIR LWR Thermalkamera der EVO II Dual hat eine Auflösung von 640 x 512 Pixel. Dies ist viermal so hoch, wie bei der DJI Mavic Enterprise Dual und ermöglicht daher sehr detaillierte Wärmebildaufnahmen.

 

Video-Auflösungen der EVO II Dual (Hauptkamera):

  • 6K @ 30 fps
  • 4K @ 60 fps
  • 2,7K @ 120 fps

 

Interessant ist die EVO II Dual vor allem für professionelle Anwender, wie z. B. Rettungskräfte, Polizei oder Sicherheitsfirmen sowie für Inspektionsflüge an technischen Anlagen.

 

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Flug- und Aufnahmemodi

Neben dem manuellen Flug bieten die EVO II Drohnen insgesamt acht weitere Flugmodi sowie drei Missions-Modi.

 

Dynamic Track 2.0: Dieser spezielle Folgemodus funktioniert ähnlich wie der von DJI bekannte ActiveTrack Modus und dient der Objekt- und Personenverfolgung. Markieren Sie einfach ein Objekt oder eine Person auf dem Display der App und die Drohne nimmt die Verfolgung auf. Das markierte Objekt wird dabei stets im Blickfeld gehalten, während ein Video erstellt wird.

 

Da im Dynamic Track 2.0 Modus auch die Hinderniserkennung aktiv ist, weicht die EVO II während der Aufnahme automatisch etwaigen Hindernissen aus. Dies funktioniert übrigens auch bei Höhenunterschieden im Gelände.  Die EVO II wird also automatisch an Höhe gewinnen, wenn Sie sich auf eine Erhöhung begeben.

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Tripod Track Mode: In diesem Modus verharrt die Drohne konstant an einer Stelle, während sie bewegte Objekte stets im Blickfeld behält.

 

Parallel Track Mode: Ein weiterer Modus zur Personen- und Objektverfolgung. Anders als im Modus Dynamic Track 2.0 fliegt die Drohne hier parallel neben dem Objekt oder der Person her. Dies kann äußerst praktisch sein, wenn Sie die Drohne z. B. mit dem Rücken (der Rückseite) zur Sonne positionieren wollen, um eine Überbelichtung Ihrer Aufnahmen zu verhindern.

 

Viewpoint: Der Modus Viewpoint funktioniert ähnlich wie die Funktion TapFly von DJI. Markieren Sie ein Objekt auf dem Display und die Drohne wird automatisch in Richtung des Objekts fliegen. Auch die Hinderniserkennung und das autonome Ausweichen funktionieren in diesem Modus.

 

Orbit Mode: Im Orbit Modus markieren Sie ein Objekt und die Drohne wird einen Kreis um das markierte Objekt fliegen, während gleichzeitig ein Video aufgenommen wird. Wenn Sie möchten, können Sie während des Kreisfluges auch den Gimbal bewegen und so die Kamera schwenken.

 

Gestsure Mode: Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, der Drohne Kommandos mit Hilfe von Körperbewegungen zu erteilen. Strecken Sie beispielsweise Ihre Arme aus, um die Drohne nach drei Sekunden ein Foto von Ihnen augnehmen zu lassen.

 

Precision Mode: In diesem Modus fliegt die Drohne in geringen Höhen langsamer und noch ruhiger, was vor allem für die Anfertigung spezieller Filmaufnahmen praktisch sein kann. Im Precision Mode kann man die maximale Geschwindigkeit in der Vertikalen und in der Horizontalen bestimmen sowie einen Grenzwert für die Rotationsgeschwindigkeit der Drohne einstellen.

 

Dual Stability Mode: Diese Funktion lässt die EVO II Drohne langsamer beschleunigen und abbremsen, um noch ruhigere Videos anfertigen zu können.

 

Zusätzlich zu diesen Aufnahmemodi bietet die Autel EVO II noch die Möglichkeit, verschiedene Missionen zu erstellen. Hierzu gehören die Waypoint Mission, die Rectangular Mission sowie die Polygon Mission.

 

Waypoint Mission: Vor dem Flug können diverse Einstellungen vorgenommen werden. So können beispielsweise die Flughöhe und Geschwindigkeit eingestellt werden, in der die EVO II während der Mission fliegen soll. Anschließend kann man als Pilot verschiedene Wegpunkte auf der Map in der App markieren.

 

Praktisch ist die Wegpunkt Mission, um beispielweise über längere Zeiträume immer wieder die gleiche Strecke abzufliegen. Zum Beispiel zur Dokumentation eines Baufortschritts oder zur fortlaufenden Überwachung einer industriellen oder landwirtschaftlichen Fläche. Dazu kann die Mission gespeichert werden, um sie in Zukunft immer wieder aufrufen zu können.

 

Rectangular Mode: Dieser Modus eignet sich vor allem für kartografische Anwendungen sowie das systematische Abfliegen und Dokumentieren einer größeren Fläche. Für die Planung der Flugroute betrachtet man zunächst das grobe Zielgebiet für die Aufnahmen auf der Map in der App. Hier kann man nun mit den Fingern auf dem Display ein Rechteck bestimmen, das man über die aufzunehmende Fläche zieht. Innerhalb des Rechteckes wird die abzufliegende Wegstrecke in Form eines S-Musters angezeigt. Das Rechteck kann gestreckt, gestaucht und gedreht werden.

 

Zusätzlich kann auch die Überlappung eingestellt sowie der Flugwinkel innerhalb des Rechtecks bestimmt werden. Auch ein Dual-Grid für eine doppelte Abdeckung ist einstellbar.

 

Polygon Mission: Dieser Modus ähnelt dem Rectangular Modus, nur das hier die abzufliegende Route weiter modifiziert werden kann. Es können zusätzliche Punkte definiert und individuelle Muster erzeugt werden.

 

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Die Autel EVO II und die neue EU-Drohnenverordnung

Für den gesetzeskonformen Betrieb der EVO II Drohnen in Deutschland und dem Rest der EU gilt es einige Voraussetzungen zu erfüllen. Obligatorisch ist zunächst eine Drohnen-Versicherung (Haftpflicht), die Drohnenflüge abdeckt. Auch eine Drohnen-Plakette samt eID des Piloten (hier erhältlich) ist vorgeschrieben.

 

Aufgrund des Gewichts der EVO II Drohnen ist außerdem das EU-Fernpiloten-Zeugnis, auch großer Drohnenführerschein (EU) A2 genannt, verpflichtend. Dieser Kenntnisnachweis ist für alle Drohnen zwischen 500 Gramm und 2 Kilogramm erforderlich. Weitere Hinweise erhalten Sie auf unserer Seite zur neuen EU-Drohnenverordnung.

 

Drohnen-Haftpflichtversicherung von helden.de

Autel EVO II vs. DJI Mavic 2 Pro

Im Vergleich Autel EVO II vs. DJI Mavic 2 Pro zeigen sich sowohl Vor- als auch Nachteile der Autel-Drohne gegenüber dem Top-Modell von DJI.

 

Ein banaler, aber dennoch erwähnenswerter Unterschied ist die Farbe beider Quadrocopter. Dank der orangen Farbgebung ist die EVO II leichter am Himmel auszumachen, was in manchen Situationen durchaus von Vorteil sein kann.

 

Betrachtet man die Flugleistung, so weist die EVO II eine leicht längere Flugzeit als die Mavic 2 Pro auf. Auch ist die EVO II etwas leiser als die Mavic 2 Pro, auch wenn der Unterschied nicht groß ist.

 

Dafür ist die DJI-Drohne jedoch etwas agiler und kann daher besser in beengten Umgebungen manövriert werden. Auch die EVO II lässt sich zwar sehr präzise steuern, allerdings hat die Mavic 2 Pro hier etwas die Nase vorn.

 

In puncto Reichweite hat die DJI Mavic 2 Pro mit maximal 10 km leichte Vorteile, auch wenn Flüge in solchen Entfernungen äußerst selten zu Stande kommen sollten. Trotzdem ist die allgemeine Signalstabilität bei DJI besser, vor allem in urbanen Umgebungen mit vielen Gebäuden und Hindernissen hat DJI hier Vorteile.

 

Auch im Bereich Benutzerfreundlichkeit geht der Punkt an DJI. Die Autel Explorer App ist nicht ganz so intuitiv bedienbar wie DJIs Fly App – hier merkt man den Erfahrungsvorsprung und kann nur hoffen, dass Autel bald nachziehen wird.

 

Im Bereich Foto- und Videoqualität ist hingegen wieder Autel der Gewinner. Sowohl die Foto- als auch die Filmaufnahmen von EVO II und EVO II Pro sind der Mavic 2 Pro überlegen. Die Unterschiede in puncto Schärfe und Farben mögen hier zwar nicht groß sein, bemerkbar sind sie allerdings schon. Außerdem bietet Autel 8K- bzw. 6K-Videos sowie 4K-Videos bei 60 fps.

 

Alles in allem handelt es sich sowohl bei der Autel EVO Serie als auch bei der DJI Mavic 2 Pro um zwei hervorragende Drohnen. Die Unterschiede sind marginal und welche Drohne für einen selbst besser geeignet ist, muss man am Ende selbst entscheiden.

 

Lieferumfang

Die EVO 2 und die EVO 2 Pro sind jeweils als Standard-Version oder Rugged-Bundle mit zusätzlichem Zubehör erhältlich. Der Lieferumfang der EVO II enthält folgende Bestandteile:

 

  • 1x Drohne
  • 1 x Fernsteuerung
  • 3 x Propellerpaare
  • 1x Ladegerät
  • 1x Ladegerät-Kabel
  • 1 x Fernsteuerung-Ladekabel
  • 2 x Smartphone-Kabel
  • 1 x LiPo-Akku (2 x in Rugged Bundle)
  • 1 x Tragekoffer (nur im Rugged Bundle)
  • 1 x Micro SD-Kartenhalter (nur im Rugged Bundle)

 

Bitte beachten Sie, dass im Lieferumfang kein Lightning-Kabel zur Verbindung eines iPhones mit dem Controller beiliegt.

 

Fazit

Autel Evo II High-End Drohne

Die Autel Evo II gehört zu den besten Drohnen 2021.

Die drei Modelle der EVO II Serie gehören aktuell ganz klar zum Besten, was auf dem Drohnen-Markt erhältlich ist. Egal ob anspruchsvoller Privatanwender oder gewerblicher Pilot – die EVO II Drohnen bieten exzellente Flugeigenschaften, hervorragende Ausstattung und vor allem eine beeindruckende Foto- und Videoqualität.

 

Autel Robotics präsentiert sich mit der EVO II Serie als Konkurrent auf Augenhöhe zu DJI und bietet mit den EVO II Drohnen echte Alternativen zu DJIs Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom.

 

Die Foto- und Videoqualität der EVO II, EVO II Pro und EVO II Dual ist außerordentlich und die vielen Flug- und Aufnahmemodi bieten unzählige Möglichkeiten für kreative Aufnahmen.

 

Dank 1/2“-Sensor für 8K-Videos und Fotos in 48 MP (EVO II) bzw. 1“-Sensor für 6K-Videos und 20 MP (EVO II Pro, EVO II Dual) steht Ihnen viel Spielraum in der Post-Production zur Verfügung (z. B. verlustfreies Cropping für 4K-Projekte).

 

Da die Kameras aller Modelle zudem austauschbar sind, können Sie problemlos auf ein anderes System wechseln, ohne sich gleich eine komplett neue Drohne kaufen zu müssen. Auch sind Sie so für die Zukunft sicher aufgestellt und können künftig erscheinende Kameras umrüsten.

 

Weitere Highlights der Autel EVO II Drohnen sind die 360°-Hinderniserkennung und -vermeidung, bis zu 40 Minuten Flugzeit sowie eine Maximalreichweite von 9 km (USA) bzw. 5 km (Europa).

 

Bei all dem Lob sollen jedoch auch die Kritikpunkte erwähnt werden. Zu nennen ist hier vor allem das integrierte Display der Fernsteuerung, das bei starker Sonneneinstrahlung nicht allzu gut erkennbar ist. Auch das fehlende Geofencing könnte für manchen Privatanwender abschreckend wirken. Nicht zu letzt sollte auch noch einmal auf das Gewicht von über einem Kilogramm hingewiesen werden. Aufgrund der neuen EU-weiten Drohnenvorschriften ist für den Betrieb der EVO II Drohnen somit der große Drohnenführerschein vorgeschrieben.

 

Wen diese Punkte allerdings nicht abschrecken, der erhält mit einer EVO 2 Drohne ein beindruckendes Stück Technik, das großen Flugspaß und erstklassige Foto- und Filmaufnahmen ermöglicht!

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Typ Faltbare Drohne, Multicopter, Quadrocopter
Marke Autel Robotics
Art Normal, Professionell
Kamera 6K, 8K
Propellerschutz Nein
Gewicht Über 900 g
Peis Über 500 €
Gimbal Ja
GPS Ja
Faltbar Ja

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